Für den Ein oder Anderen sehr anstrengend war wohl die Tour zum alten Männerkloster. Serpentinenstraßen schlängeln sich zum Olymp hinauf und spendieren einen großartigen Blick auf die Küste.
Irgendwann werden die Kurven für die Busse zu eng, sodass das letzte Stück zu Fuß bewältigt werden muss. Endlich bei dem 900 Jahre alten Kloster angekommen, setllt sich heraus: Es hat geschlossen. Für uralte Klöster sind aktuelle Öffnungszeiten im Internet wohl doch ein bisschen zu neu.
Egal, weiter geht’s zur Einsiedelei, immer den kalten Bach entlang tiefer ins Tal. Die “Holy Cave” bot eine beeindruckende Akkustik, kühle und frisches Wasser.
Auf dem Rückweg versuchen wir die Busfahrerzu erreichen, aber wir müssen feststellen, dass Mobilfunk im Olymp noch schlechter ausgebaut ist als das Internet im Sauerland.
Als dann zumindest eine Nachricht durchkam, war gleich klar, mal eben abgeholt werden ist nicht, denn die Wendemöglichkeit 1200m weiter aufwärts ist zugeparkt. Damn. Und jetzt? Jannis und Leon machen sich auf den Weg zum Bus, suchen nach Lösungen und schließlich, sperren wir Abschnittsweise die Straße und lotzen den Bus Rückwärts zurück bis zur Abzweigung, an der wir warten.
Es folgen ein beeindruckendes Wendemanöver, Nerven aus Stahl und Fingerspitzengefühl und schon – zwei Stunden später – steht der Bus wieder in Richtung Abfahrt. Ein Hoch auf unsere Busfahrer und Jannis!